019 Arealentwicklung Calida Oberkirch, Studienauftrag, 2009

Der Sureraum bildet den grünen Faden, welcher die Siedlungsränder der Gemeinden Oberkirch und Sursee verbindet. Das Areal der Calida liegt unmittelbar an dieser peripheren Nahtstelle – durch die Grünzone von den bestehenden Wohngebieten isoliert. Die anvisierte, räumliche Dichte liegt im Bereich urbanerer Quartiere Sursee‘s. Als Fortsetzung der entlang der Bahnlinie angesiedelten Industriebauten und Werkgelände entsteht ein neues, attraktives Subzentrum, ein Ort mit eigener Identität.

Die einheitlich ausgerichteten Volumen liegen parallel zum Bahndamm. Die in der Tiefe der Grundstücke gestaffelte Anordnung ermöglicht es, entlang der Bahnlinie mit einer geschlossenen Bauweise auf die Schallproblematik zu reagieren und in Richtung Sure fortlaufend freistehender als Solitär in Erscheinung zu treten. Die Verflechtung der neu entstehenden Aussenräume mit dem umgebenden Grün des Naherholungsgebietes der Sure ist die Folge.

Durch das Aufständern der Neubauten wird das Erdgeschoss als öffentlicher Raum allen zugänglich gemacht. Anstelle kleiner privater Gärten entsteht eine grosszügige, das Areal durchfliessende Abfolge von gedeckten und offenen Bereichen – Freiräume unterschiedlicher Couleur und Qualitäten, die zum Verweilen einladen.

Adresse
Münigen
6208 Oberkirch
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Auftraggeber
Calida AG Sursee
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Art
Neubau
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Nutzung
Wohnen, Gewerbe
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Fläche
ca. 25’000 m2 aGF
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Kosten
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Architektur
Amrein|kunzarchitekten
Andreas Amrein
Hans Kunz
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Tragwerk
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Haustechnik
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Umgebung
Appert & Zwahlen GmbH Cham
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Status
Studienauftrag
2009
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