Das Wohnhaus an der Surengasse ist Teil der mittelalterlichen Befestigungsanlage der Stadt Sursee. Der der Häuserzeile vorgelagerte Untere Graben zieht sich im Südwesten als Grüngürtel um die Altstadt. Die nachträglich im Graben errichteten Lauben und Schuppen prägen das für die Surengasse charakteristische Bild.
Anstelle des ehemaligen Wintergartens im Erdgeschoss ermöglicht der Ersatzneubau der Laube für sämtliche Geschosse den gewünschten räumlichen Bezug zum Garten hin: Die filigrane Holzständerkonstruktion dient als gedeckten Sitzplatz auf Gartenniveau, erlaubt im Lesezimmer des ersten Obergeschosses den maximalen Ausblick auf das umliegende Grün und die neue Terrasse wird zum Sonnendeck des komplett umstrukturierten Wohngeschosses.
Die ursprünglich kleinteilige Zellstruktur des zweiten Obergeschosses wird zugunsten einer offenen, zur Terrasse hin orienterten Wohnküche aufgehoben. Die an die Brandmauern gerückten Treppen und Einbauten schaffen einen grosszügigen Raumeindruck auf bescheidener Grundfläche. Das Dachgeschoss, vormals Wohnraum, wird neu als Eltern-Schlafzimmer mit offenem Bad genutzt.
Adresse
Surengasse 20
6210 Sursee
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Auftraggeber
Privat
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Art
Umbau
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Nutzung
Wohnen
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Fläche
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Kosten
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Architektur
Andreas Amrein
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Realisation
Stefan Bättig Baurealisationen Luzern
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Tragwerk
Werkstatt3tausend Luzern
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Haustechnik
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Umgebung
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Status
Fertigstellung
2005
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Fotos
Bruno Meier Sursee
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