Auf der nach Süden hin leicht abfallenden Parzelle teilen sich zwei 6.5 Zimmer-Wohnhäuser die gemeinsame Infrastruktur im Sockelgeschoss. Über dem betonierten Untergeschoss liegen die in Holzelementbauweise erstellten Wohngeschosse: Das abgetreppte und leicht versetzte Erdgeschoss ermöglicht beiden Parteien einen freien Blick auf den Sempachersee und den Pilatus.
Neben dem durchgehenden Wohn- und Essraum mit offener Küche liegen in einer zweiten Schicht das grosse Entrée und ein Gästezimmer. In den Obergeschossen sind vier Zimmer und ein Bad um den zentralen
Erschliessungsraum mit Oberlicht gruppiert.
Der langgezogene Baukörper gliedert den Aussenraum in zwei Bereiche, die östliche, die Seehäusern- und die neue Quartierstrasse verbindende Erschliessung mit angrenzendem Nutzgarten und die nach Westen orientierte Spielwiese. Zwei teilweise gedeckte Veranden kragen als Erweiterung des Wohnraumes in das gemeinsame Grün aus.
Das geneigte Dach folgt auf der Ostseite als bindendes Element dem Terrainverlauf, im Westen betont es die beiden Häuser als autonome Volumen. Unterschiedlich grosse, zueinander versetzte Öffnungen verwischen die Strenge der inneren Organisation und verleihen dem Neubau im Zusammenspiel mit der offenen Lärchenschalung einen äusserst wohnlichen Charakter.
Adresse
Seehäusernmatte 4a, 4b
6208 Oberkirch
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Auftraggeber
Privat
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Art
Neubau
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Nutzung
Wohnen
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Fläche
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Kosten
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Architektur
Andreas Amrein
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Realisation
Stefan Bättig Baurealisationen Luzern
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Tragwerk
Hecht Holzbau Sursee
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Haustechnik
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Umgebung
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Status
Fertigstellung
2007
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Fotos
Bruno Meier Sursee
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