Mit dem Umbau des Wohnhauses am Goldammerweg galt es die räumlichen Gegebenheiten den Bedürfnissen der Bauherrschaft anzupassen, ohne den Ausdruck des Ende der 1940er Jahren erbauten Hauses zu zerstören. Die bestehende, kleinteilige Struktur wurde zugunsten grösserer, zusammenhängender Räume aufgebrochen und mit einer zweiten Treppe zusätzliche Wege und Grosszügigkeit geschaffen. Die Beherbergung des gesamten geforderten Programmes bedingte eine Erweiterung der Räumlichkeiten.
Die Position des Gebäudes innerhalb der Parzelle erlaubte einzig eine Ausdehnung nach Osten, welche zwingend eine neue Eingangssituation zur Folge hatte. Die Topographie ermöglichte Zugang und Zufahrt auf zwei Ebenen aufzuteilen: Die Auto- und Veloabstellplätze wurden auf das Niveau des Untergeschosses, der über die Veranda erschlossene Haupteingang in das Erdgeschoss verlegt. Das grosszügige Entrée im Neubau führt in die offene Wohnküche mit Insel im Altbau. Im Obergeschoss liegen sämtliche Schlafräume. Das Dachgeschoss wurde zum Hobby- und Spielraum ausgebaut.
Der architektonische Ausdruck des Neubaus orientiert sich an gängigen Bildern von an steinernen Wohnhäusern anschliessenden Ökonomiegebäuden. Die geschossweise leicht varierende Ausbildung der Schalung soll die Stapelung unterschiedlicher Funktionen im Innern des Neubaus unterstreichen.
Adresse
Goldammerweg 9
6210 Sursee
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Auftraggeber
Privat
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Art
Umbau
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Nutzung
Wohnen
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Fläche
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Kosten
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Architektur
Andreas Amrein
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Realisation
Stefan Bättig Baurealisationen Luzern
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Tragwerk
Hecht Holzbau Sursee
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Haustechnik
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Umgebung
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Status
Fertigstellung
2008
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Fotos
Bruno Meier Sursee
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